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Müttergenesung bittet um Spenden

Sammlungsmittel sind gerade in der Corona-Zeit dringend erforderlich

Paderborn, 30.04.21 (cpd) - Beruf, Beschulung, Betreuung rund um die Uhr - die Corona-Pandemie bringt Familien an ihre Belastungsgrenzen. "Viele Mütter sind am Anschlag", weiß Verena Ising-Volmer, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung. Helfen kann eine Kur - doch insbesondere einkommensschwache Familien stehen dabei vor einer finanziellen Hürde.

"In der Öffentlichkeit besteht vielfach der Eindruck, dass die Finanzierung von Mütter- und Mutter-Kind-Kuren geregelt sei. Die Kosten werden zwar von den Krankenkassen übernommen, aber bei bedürftigen Personen droht die Kur häufig an den Nebenkosten wie Eigenanteilen, Gepäck- oder Fahrtkosten zu scheitern", erläutert Verena Ising-Volmer. In solchen Fällen haben die 23 örtlichen Kurberatungsstellen im Erzbistum Paderborn die Möglichkeit, Betroffenen unbürokratisch mit Sammlungsmitteln zu helfen.

Unter dem Motto #gemeinsamstark startet rund um den Muttertag am 9. Mai die traditionelle Sammlung für das Müttergenesungswerk. Aufgrund der Corona-Pandemie muss bereits zum zweiten Mal auf die Online-Spendenbereitschaft gesetzt werden, lebt die Sammlung doch regulär von dem großen Engagement der Ehrenamtlichen vor Ort. Im Vorjahr sind die befürchteten drastischen Spenden-Rückgänge zumindest im Bereich des Erzbistums Paderborn ausgeblieben, meldet die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung. "Viele Vereine und Einzelpersonen haben erkannt, wie wichtig Kurangebote für Mütter gerade in der Corona-Zeit sind und haben online gespendet", betont Geschäftsführerin Verena Ising-Volmer. So sind immerhin fast 35.000 Euro bistumsweit zusammengekommen, allerdings rund 20 Prozent weniger als 2019.

Von den Geldern aus dem Jahr 2020 profitierten 76 Familien mit 141 Kindern, davon 73 Mütter mit 137 Kindern, zwei Väter mit vier Kindern sowie ein pflegender Angehöriger. "Der Bedarf wäre weitaus höher, doch leider ist das Spendenaufkommen begrenzt", bedauert Verena Ising-Volmer. Insofern sei eine Spendensammlung für die Anliegen der Müttergenesung kein Auslaufmodell, sondern gerade in der Corona-Pandemie dringend erforderlich. "Einkommensschwache Familien sind von dieser Ausnahme-Situation besonders betroffen, gerade die Mütter müssen Belastungen schultern, unter denen viele zu zerbrechen drohen."

Spendenkonto:

Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn

IBAN: DE27 4726 0307 0010 9815 00  Kennwort: Spende Müttergenesung

Online-Spende:

www.muettergenesungswerk.de/sammlung-caritas-paderborn

 

Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.

Fachstelle Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit

Am Stadelhof 15

33098 Paderborn