Erstmals sind auch Preisträger aus OWL mit dem regionalen Stern der Solidarität -Regine-Hildebrandt-Preis- ausgezeichnet worden und Caritas-Minden ist dabei.Die Platzierung der Nominierten ist ein gemeinsames Ranking aus dem öffentlichen Voting und den Bewertungen der Jury (bestehend aus dem Kuratorium der Stiftung sowie Claudia Bepler-Knake, Leitung WDRStudio Bielefeld, und Prof. Dr. Sebastian Bamberg, Hochschule Bielefeld). Die Bewertung des öffentlichen Votings (12.000 Stimmen) zählte doppelt.
Der dritte regionale Platz, der mit einem Preisgeld von 2000 Euro dotiert ist, ist der Interkulturellen Gesundheitssprechstunde des Caritasverbandes Minden verliehen worden. Ülkü Schlesinger und Suna Arslan, beides sehr erfahrene Krankenschwestern haben dieses Angebot in der Projektwerkstatt des Caritasverbandes Minden entwickelt und führen die Sprechstunde in mehreren Mindener Stadtteilen durch. Sie wollen damit die allgemeine Gesundheitsversorgung verbessern, indem sie Menschen unterstützen, die von den allgemeinen Angeboten schlecht erreicht werden. Sie beraten und unterstützen nicht nur, sondern begleiten auch zu Ärzten und bauen dadurch Ängste und Schwellen ab. Beide freuen sich sehr über diese Anerkennung ihrer Arbeit und hoffen auf weitere finanzielle Unterstützung, damit die nötigen Ausgaben gedeckt werden können.
Bürgermeister Michael Jäcke gehört zu den ersten Gratulanten: „Es freut mich außerordentlich, dass das Mindener Projekt der Interkulturellen Gesundheitsstunde den dritten Platz gewonnen hat. Die Auszeichnung zeigt, dass es sehr wichtig ist bei gesundheitlichen Themen kompetente Ansprechpartnerinnen zu haben. Mit Suna Arslan und Ülkü Schlesinger gibt es zwei sehr engagierte Frauen, denen die Gesundheit der anderen am Herzen liegt. Der Stern der Solidarität ist eine tolle Würdigung und auch eine sehr schöne Anerkennung für ihren langjährigen Einsatz.“
Würdigung von sozialem Engagement
Der „Stern der Solidarität -Regine-Hildebrandt-Preis- seit 1997 verliehen. Er ist eine Würdigung für herausragendes soziales und gesellschaftliches Engagement für eine solidarische, partnerschaftliche und partizipative Gesellschaft und soll Vorbild und Ansporn sein, sich ebenfalls für soziale Belange und soziale Gerechtigkeit zu engagieren. Insgesamt gibt es Preisgelder in Höhe von 5000 bis 1000 Euro (insgesamt 20.000 Euro), die sich zwischen dem bundesweiten und den regionalen Preistragenden verteilen und für gemeinnützige Zwecke nach Wahl der Preistragenden zu verwenden sind.