Im Gespräch mit Frau Leimbach und Frau Dunker informierte sich die Christdemokratin über
das vielfältige Angebot des katholischen Wohlfahrtsverbandes.
Der Caritasverband Minden engagiert sich seit Jahrzehnten für die soziale Unterstützung und
Integration benachteiligter Menschen in der Region. Mit einem breiten Spektrum an
Dienstleistungen und Angeboten leistet die Caritas in Minden einen unverzichtbaren Beitrag zur
Stärkung des sozialen Zusammenhalts und zur Förderung von Solidarität und Menschlichkeit.
Ein zentrales Element der Arbeit des Caritasverbandes sind die vielfältigen Beratungs- und
Unterstützungsangebote. So bietet die Sozialberatung Menschen in finanziellen und sozialen
Notlagen kompetente Hilfe. In der Wärmestube versorgt der Caritasverband die Menschen mit
einer warmen Mahlzeit, Austausch und Begegnung und einem Zugang zu Waschgelegenheiten.
Frau Dunker erläuterte, dass der Fachdienst für Integration und Migration eine Vielzahl von
Unterstützungs- und Beratungsleistungen für Migrant*innen und Geflüchtete anbietet.
Über die Landesmittel betreibe man die Flüchtlingsberatung und die Integrationsagentur. In der
Flüchtlingsberatung werden Geflüchtete im und nach dem Asylverfahren begleitet und die
Integrationsagentur fördert mit Sprachkursen, Projekten wie die Interkulturelle
Gesundheitssprechstunde, Bildungs- und Netzwerkarbeit die gesellschaftliche Integration der
Zugewanderten. Grundsätzlich sei die Finanzierung der Beratungs- und Hilfsangebote
zunehmend schwierig. Auch die im Fachverband „Sozialdienst katholischer Frauen e.V.“
verortete Insolvenzberatung ist nicht auskömmlich finanziert und die in der Schuldnerberatung
angebotene P-Kontoberatung (Pfändungsschutzkonto) wird von keiner Stelle finanziert,
verzeichnet aber ständig steigende Nachfrage.
Bianca Winkelmann äußerte zum Ende ihres Besuches viel Wertschätzung für das, was der
Caritasverband Minden leistet. „Dort wo Menschen in prekäre Lebenslagen geraten, aus
welchen Gründen auch immer, haben wir Verantwortung füreinander. Die Kirchen sind dabei
die Säulen dieser Verantwortung gegenüber den Schwachen und Schwächsten in der
Gesellschaft. Ich habe großen Respekt für die Menschen, die hier arbeiten.“